Kann man Nassfutter einfrieren?

Ein sehr spannendes Thema scheint es ja schon zu sein. Und immer häufiger stehen einige vor der Frage: Kann man Nassfutter einfrieren?

Heiß diskutiert in verschiedenen Foren ist eine wahre Für und Wieder Fraktion entstanden. Aber was ist nun dran?

Zuerst scheint die Frage banal. Wenn man Hunde hat, die zu den großen Rassen gehören und innerhalb von zwei Tagen eine Dose schaffen, stellt sich kaum die Frage nach dem Einfrieren. Aber sobald man einen kleineren Hund sein Eigen nennt, kommt man schon eher mal auf den Gedanken, wenn die Dose mehr Inhalt hat als es einer Mahlzeit entspricht.
Weise Stimmen sagen hier, dann hol doch eine kleine Variante. Diese sind aber rechnerisch meist teurer als die großen Dosen und Sparfüchse nehmen gern Angebote mit.

Das A und O ist dabei aber, dass das Futter durch seine Verarbeitung und Abfüllung bereits haltbar gemacht worden ist. Bei sauberem Umfüllen in geeignete Gefrierdosen, sollte die Qualität des Futters wohl nicht leiden. Der Prozess des Verfallens wird durch das Einfrieren verlangsamt. Inhaltsstoffe, die temperaturempfindlich sind, könnten durch das Einfrieren verloren gehen. Die Frage stellt sich nur, ob das nicht schon vorher passiert ist. Alle Inhaltsstoffe für Nassfutter die ernährungsphysiologisch als Zusatzstoff gelten, sind so zusammengesetzt, dass sie auch das Verarbeiten, Verpacken und Lagern bei Raumtemperatur bis zum vorgegebenen MHD zum Verzehr geeignet sind, meist sogar über das Datum hinaus.

Denn es heißt schließlich „Mindestens Haltbar“ und nicht „ab jetzt nicht mehr genießbar“.

Lediglich die Konsistenz kann beim Einfrieren und Auftauen sehr variieren und hier ist dann die Vorliebe der Fellnasen gefragt.

Für manche ist Futter nun mal Futter und die Konsistenz völlig egal, für andere Gourmets kommt das nicht in den Napf.

Fazit: Einfrieren ist möglich. Nötig aber nur, wenn große Mengen einer geöffneten Portion oder Packung nicht innerhalb weniger Tage verfüttert werden können.