Barfen – Gesundes Futter für Hunde und Katzen

Hunde und Katzen sind ursprünglich Jäger, auf ihrem Futterplan stehen Beutetiere. In Obhut des Menschen werden sie meist mit Fertigfutter ernährt, welches verspricht, sämtliche erforderlichen Nährstoffe zu enthalten. Dem gegenüber steht die Rohfleischfütterung (Barfen) „Barf“ – „Biological Appropriated Raw Food“ beziehungsweise „Biologisch artgerechtes rohes Futter“. Ziel ist die möglichst natürliche Ernährung durch Rohfütterung.

Rohfütterung versus Fertigfutter

Fertiges Hunde- und Katzenfutter hat für den Menschen den Vorteil, dass kein Fachwissen zur Ernährung des Tieres erforderlich ist und die Fütterung mit wenig Zeitaufwand verbunden ist. Die Zusammensetzung ist auf den durchschnittlichen Bedarf der Tiere abgestimmt. Dies kann sich aber zugleich als Nachteil erweisen, denn jedes Tier unterscheidet sich gemäß seiner Konstitution, dem Alter und der Aktivität in seinen Ernährungsansprüchen, so dass mit Fertigfutter nicht immer eine optimale Versorgung gewährleistet werden kann. Auch ist die Qualität und Herkunft der Zutaten unbekannt und es sind oft Konservierungs- und Zusatzstoffe enthalten, bei denen Kritiker davon ausgehen, dass sie dem Tier langfristig gesundheitlich schaden können. Beim Barfen hingegen kann der Mensch das Futter optimal auf die Bedürfnisse des Tieres abstimmen. Wer sich ein wenig mit dem Thema befasst, erfährt schnell, welche Nährstoffe in welcher Menge benötigt werden und in welchen Nahrungsmitteln sie enthalten sind.

Barf für Hunde

Wölfe ernähren sich in der Natur von pflanzenfressenden Tieren, ergänzend werden Beeren, Gräser, Wurzeln und Früchte aufgenommen. Von den Beutetieren wird der vorverdaute Mageninhalt sowie das Fleisch samt kleinerer Knochen und gelegentlich einem Teil des Fells gefressen. Damit ist gewährleistet, dass sämtliche erforderlichen Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Enzyme aufgenommen werden. Da die Anatomie des Hundes weitgehend der seiner Vorfahren entspricht, werden deren Ernährungsgewohnheiten durch das Barfen imitiert. Der Hund erhält also rohes Fleisch mit Knochen, hinzu kommen Gemüse, Kräuter und Obst. Die pflanzliche Kost wird zwecks besserer Verdauung püriert, während Fleisch und Knochen in ganzen Portionen gegeben werden können.

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Rohfütterung von Katzen

Katzen sind reine Carnivoren, also Fleischfresser. Das bedeutet, sie benötigen weniger Kohlehydrate als Hunde, den Bedarf an Ballaststoffen zur Anregung der Darmtätigkeit beziehen sie aus dem Fell der Beutetiere, die sie sprichwörtlich mit Haut und Haar fressen. Wichtig sind vor allem die im Fleisch enthaltenen Proteine. Wild lebende Katzen decken außerdem einen großen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung und nehmen ansonsten kaum Wasser auf. Bei Katzen, die mit Trockenfutter ernährt werden, kann es daher bei spärlichen Trinkern zu einem Flüssigkeitsmangel und dadurch resultierende Nierenerkrankungen kommen. Dem möchten Barfer durch die Rohfütterung ebenso entgegenwirken wie einer Fehlernährung durch die bisweilen im Fertigfutter enthaltenen Zutaten, die für Katzen schwer verwertbar sind. Sie erhalten also rohes Fleisch und fleischige Knochen, beispielsweise Fische, Mäuse, Ratten, Geflügel oder auch Kaninchen, gegebenenfalls angereichert um Supplemente zur Nährstoffergänzung. Auf die Zugabe pflanzlicher Nahrung wird verzichtet.

Barfen im Alltag

Da sich das Barfen inzwischen etabliert hat, haben Händler entsprechende Zutaten in ihr Sortiment aufgenommen. So gibt es portionsgerecht abgepacktes rohes Fleisch für Raubtiere wie Hunde, Katzen und Greifvögel und alles, was das jeweilige Tier außerdem benötigt. Die Erstellung eines Futterplanes erleichtert die Vorratshaltung der benötigten Nahrung und gewährleistet, dass sämtliche erforderlichen Nährstoffe in ausgewogener Menge zur Verfügung stehen.