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Die afrikanische Teufelskralle ist eine traditionelle Heilpflanze, die insbesondere bei Gelenkschmerzen eingesetzt wird. Aber auch bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit hat die Pflanze bereits ihre hohe Wirksamkeit unter Beweise gestellt.


Teufelskralle: Heilpflanze aus Afrika

Bei der afrikanischen Teufelskralle, im wissenschaftlichen Sprachgebrauch als Harpagophytum procumbens bekannt, ist ein Sesamgewächs, welches natürlich in den Savannen im südlichen Afrika beheimatet ist. Medizinisch genutzt werden von der Heilpflanze, die flach über den Boden wächst, die Sekundärwurzeln. Die Pflanze an der Oberfläche sowie die Pfahlwurzel bleiben unangetastet. So können neue Seitentriebe ausgebildet werden und die Teufelskralle regelmäßig geerntet werden.

Mittlerweile wird immer stärker versucht, die Heilpflanze zu kultivieren, um nicht auf die wilden Exemplare angewiesen zu sein. Nicht zu verwechseln ist die Pflanze übrigens mit der Gattung der Teufelskrallen, welche den wissenschaftlichen Namen Phyteuma haben und zu den Glockenblumengewächsen gehören. Auch innerhalb der Gemsenhorngewächse werden beispielsweise die Gattungen Icicella Iutea oder Proboscidea mit dem Namen Teufelskralle identifiziert.

Teufelskralle gegen Gelenkschmerzen und Appetitlosigkeit

Teufelskralle ist insbesondere bei Arthrose und anderen Erkrankungen wirksam, welche die Mobilität behindern und zu Gelenkschmerzen führen. Des Weiteren wirkt ihre hohe Bitterkeit Appetitanregend und ist förderlich für den Verdauungsapparat. Neben dieser wissenschaftlich gesicherten Wirksamkeit, gilt die Teufelskralle beispielsweise noch als hilfreich bei Geburtsschmerzen, Sehnenentzündungen oder Kopfschmerzen.