Lexikon | K
Kalium für Hunde & Katzen
Kalium ist für Hunde und Katzen eine lebenswichtige Substanz, die regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden muss. Der Mineralstoff ist unter anderem für das Herz wichtig und an der Bildung gesunder Zellen sowie an deren Funktion beteiligt.<
Beim Barfen ist das Risiko, dass Hunde oder Katzen an einem Kalium-Mangel erkranken, geringer als bei der herkömmlichen Ernährung mit Nass- oder Trockenfutter. Denn es gibt Faktoren, die die Aufnahme des Mineralstoffs hemmen: Dazu gehören unter anderem Stärke- und Kohlenhydratzusätze sowie Cellulose. Des Weiteren ist der Bedarf an Kalium auch dann erhöht, wenn das Futter einen hohen Bindegewebsanteil hat, wie es bei vielen industriell verarbeiteten Schlachtabfällen vorkommt und wie es für die meisten Trockenfutter typisch ist.<
Um den Kalium-Gehalt beim Barfen noch zu erhöhen, ist es sinnvoll, zum Rohfleisch zusätzlich Nüsse, Kartoffeln, Samen und Kräuter zu füttern. Ein Kalium-Mangel kann aber auch eine Folge von chronischen Nierenerkrankungen, Erbrechen, Durchfall und Diabetes sein. Um diesbezüglich einen Kaliummangel beim Hund oder bei Ihrer Katze auszuschließen sollten sie hier zur sicherheit Ihren Tierarzt konsultieren.
Kalzium
Kalzium – für die Gesundheit von Zähnen und Knochen
Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff für Hunde und Katzen. Eine ausreichende Versorgung ist bei der Ernährung mit Barf zum Beispiel beim regelmäßigen Füttern von fleischigen Knochen gewährleistet. Ein Hund benötigt pro Kilogramm Körpergewicht etwa 80 mg Kalzium am Tag. Wichtig ist hierbei ein ausgewogenes Verhältnis zu Phosphor, von dem etwa 60 mg pro Kilo Körpergewicht im Rohfutter enthalten sein sollte.
Das im Rohfleisch enthaltene Kalzium ist für die Knochenbildung und für die Entwicklung eines gesunden Gebisses unentbehrlich. Etwa 99 Prozent des im Hunde- und Katzenkörpers befindlichen Kalziums sind in den Zähnen und Knochen eingelagert. Darüber hinaus ist der Mineralstoff auch bei der Reizübertragung in den Nervenzellen, an verschiedenen Stoffwechselvorgängen sowie an der Aktivierung von Hormonen und Enzymen beteiligt. Schon allein deshalb ist es sinnvoll, beim Barfen auch Knochen und Knorpel zu verfüttern.
Komplett-Supplemente:
( Hund, Katze)
Gerade in der Anfangszeit wagen sich viele Haustierhalter nicht, die Nährstoffkomponenten selbstständig auszurechnen. Komplett-Supplemente vereinfachen die Zusammenstellung natürlicher und artgerechter Speisen, denn sie erhalten die Zusatzstoffe und Nährstoffe, die das jeweilige Tier täglich benötigt. Die Supplemente sind in Pulverform erhältlich und werden bei der Zubereitung einfach in der errechneten Menge über das Futter gestreut.
Knochen als Rohfutter für Hunde
Knochen und Knorpel gehören zum Barfen einfach dazu, schließlich verzehren die Tiere auch in freier Wildbahn nicht nur das Muskelfleisch, sondern auch Knochen und das nahrhafte Mark. Als schmackhaftes Rohfutter eignen sich insbesondere schlachtfrische Knorpel und Knochen von Rind, Schaf und Pferd. Beim Barfen mit groben Knochen sollte man allerdings bedenken, dass die Mahlzeit nur für Hunde bis zu einem Alter von etwa sieben Jahren geeignet ist. Für Senioren sind Knorpel die bessere Wahl, weil sie weich und leicht zu kauen sind. Sowohl Knorpel als auch Knochen bestehen hauptsächlich aus Kalzium – das wird für den Aufbau von Skelett und Zähnen benötigt. Außerdem werden beim Barfen mit Knochen die Zähne auf natürliche Weise gereinigt.
Kupfer – wertvoller Helfer für Blut und Knochen
Kupfer gehört zu den Mineralstoffen. Das Spurenelement unterstützt den Körper der Hunde und Katzen bei der Aufnahme von Eisen und unterstützt die Blutbildung. Obwohl Kupfer im Organismus nur in sehr geringen Mengen vorkommt, ist das Mineral für Wachstum, Haut und Haare sowie die allgemeine Gesundheit sehr wichtig. Neben der Blutbildung ist Kupfer auch für die Festigkeit der Sehnen und Knochen sowie der Wände von Blutgefäßen verantwortlich.
Der Bedarf kann bei einer gesunden Ernährung mit Rohfutter aber in den meisten Fällen gut gedeckt werden: Kupfer ist zum Beispiel in qualitativ hochwertigem Rohfleisch, Obst, Nüssen und Samen sowie Getreide enthalten. Auch durch das Füttern von Milchprodukten kann der Kupferbedarf gedeckt werden. Bei einer sehr einseitigen Ernährung oder bei einem Überschuss von Eisen, Zink und Kalzium wird die Kupferaufnahme gehemmt und es kann zu Mangelerscheinungen kommen.