Lexikon | O
Obst und Gemüse
Um ein ausgewogenes Gleichgewicht beim Barfen zu erhalten, wird den Mahlzeiten in der Regel Gemüse und Obst beigemischt. Das Hauptaugenmerk liegt darin, die natürliche Fütterung wiederherzustellen. Reißen Hunde oder Katzen in der Natur Futtertiere, nehmen sie neben dem Fleisch und der Muskelmasse automatisch Gemüse und Gräser mit auf. In der Barffütterung rundet hochwertiges Gemüse und Obst die einzelne Mahlzeit ab und versorgt das Tier mit den lebensnotwendigen Vitaminen.
Öle
Öle und Fette dürfen weder beim Barf für Hunde noch beim Barfen von Katzen, Frettchen oder Reptilien missachtet werden. Hochwertige Öle, beispielsweise Lachsöl, schützen das Herz-Kreislauf-System und verbessern das Aussehen des Fells. Zudem spenden Öle Energie, die das jeweilige Tier im Alltag und bei Belastungen benötigt.
Obst als leckere Abwechslung im Napf
Neben qualitativ hochwertigem Fleisch dürfen beim Barfen auch Obst und Gemüse nicht auf dem Speiseplan von Hund und Katze fehlen. Beim Hund kann der Anteil von Früchten und Gemüse bei den täglichen Mahlzeiten durchaus recht hoch sein, bei Katzen sollte man aufgrund ihres empfindlichen Verdauungssystems eher vorsichtig dosieren. Beim Obst ist fast alles erlaubt, was vom Tier gut angenommen wird – nur Weinbeeren und Rosinen sollten nicht verfüttert werden, da ihre Inhaltsstoffe bei Hunden zu akutem Nierenversagen führen können. Das Obst liefert wertvolle Vitamine, Nährstoffe und pflanzliche Öle, die in dieser Form im Rohfleisch nicht oder nicht in ausreichenden Mengen enthalten sind. Dennoch sollte man darauf achten, Früchte nicht im Übermaß zu verfüttern, denn der enthaltene Fruchtzucker kann sich gerade bei Tieren, die von Natur aus zu Gewichtsproblemen neigen, als Dickmacher entpuppen und greift in größeren Mengen zudem die Zähne an.